Eine nicht unbedeutende Gruppe junger Menschen rutscht durch die sozialen Netze. Sie befinden sich in schwierigen Lebenssituationen und weisen multiple Problemlagen auf. Diese reichen von Wohnungs- / Obdachlosigkeit, physische / psychische Erkankungen, Verschuldung, Schul- und Ausbildungshemmnissen bis hin zu schwierigen familiären Verhältnissen, Gewalterfahrungen und gesellschaftlicher Ausgrenzung.
Das Modellprojekt „Rückenwind“ richtet sich an junge Menschen unter 25 Jahren, die aus sämtlichen institutionellen Kontexten herausgefallen sind, die sich weder in Erwerbsarbeit oder Bildungseinrichtungen befinden, noch öffentliche Transferleistungen beziehen.
Rückenwind ermöglicht diesen Jugendlichen und jungen Erwachsenen notwendige, zusätzliche Betreuungs- und Unterstützungsleistungen. Weiter bietet Rückenwind innerhalb eines transparenten und authentischen Prozesses seiner Zielgruppe die Chance, bestehende Schwierigkeiten zu überwinden und (wieder) an der Gesellschaft, dem Bildungssystem und der Arbeitswelt teil zu haben.
Dabei soll das Erleben der eigenen Selbstwirksamkeit helfen eine Zukunftsperspektive zu entwickeln und umzusetzen. Die Kombinationen von methodischen Ansätzen stehen im Vordergrund der alltäglichen Arbeit.